Schneegestöber und Schlittenfahrt beim HCV Kinderkult am 1. Advent

Zu Gast war zum dritten Mal das FEX Figurentheater aus Helmstadt-Bargen. Diesmal mit „Hase und Holunderbär – Die verlorene Weihnachtspost“, eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft.

Gibt es einen schöneren Tag im Jahr als den Weihnachtstag? Mit dieser Frage beginnt die abenteuerliche Geschichte. Der kleine Hase (genannt Ritter Freund) und der Holunderbär vertreiben sich das Warten auf den Weihnachtsabend mit einer Schneeballschlacht. Da fällt ihnen plötzlich ein Brief von Manni Murmel in die Hände, der eigentlich für den Weihnachtsmann bestimmt ist – und schon nimmt ein neues, aufregendes Abenteuer seinen Lauf.

Für die Bühne und auch die Figuren ist Vera Kniss aus Baden-Baden verantwortlich, die alles in Handarbeit herstellt. Regie führte Christel Johanna Witte. Wenn der Hase mit dem Schlitten durch den Winterwald jagt und von Schneestürmen gebeutelt wird, dann ist das Live-Erlebnis für die Kinder schöner als jeder Fernsehfilm. Denn hier können sie hautnah dabei sein, mitfiebern, sind mittendrin im Geschehen, den Figuren zum Greifen nah.

Auf einer runden Drehbühne hauchte Martin Fuchs den verschiedenen Figuren mit seiner großen Wandlungsfähigkeit jeweils eigenes Leben ein. Seine Mimik, Haltung, Sprache und Bewegung wechselten fast sekündlich. Für die Kleinen vor der Bühne ein großer Spaß, den sie gebannt verfolgten, viel dabei lachten und mit Zwischenrufen die Handlung kommentierten.

Nach der Veranstaltung durften die kleinen Zuschauer sich noch vom Holunderbär persönlich verabschieden.

Und für nächstes Jahr, wie immer am 1. Advent, ist bereits das ArtisjokTheater mit der Weihnachtsgeschichte „Vorfreude, schönste Freude“ verpflichtet.